Gefahr für Haus- und Wildkaninchen durch neue Viren
Seit 2013 breitet sich in ganz Deutschland eine neue Virusvariante der Kaninchenkrankheit RHD aus. Sie wird als RHD-2 bezeichnet. Die klassische RHD (Rabbit haemorrhagic disease) ist vielen Kaninchenbesitzern auch als Chinaseuche bekannt. Sie ist die derzeit gefährlichste Kaninchenseuche weltweit und führt in der Regel innerhalb weniger Tage zum Tod der erkrankten Tiere. Die Krankheit kommt in ganz Deutschland vor und befällt sowohl Haus- als auch Wildkaninchen. Die Übertragung des Virus erfolgt über Kontakt zu erkrankten Tieren, kontaminiertes Grünfutter oder stechende Insekten wie Mücken. Eine Behandlung ist nicht möglich. Den einzigen Schutz bietet derzeit die bekannte und bewährte jährliche Impfung.
In Gettorf wurde bei verstorbenen Kaninchen bereits das neue RHD-2 Virus nachgewiesen. Die hochaggressive Variante führt so schnell zum Tod der Tiere, dass oft keine Krankheitssymptome zu sehen sind und vormals gesunde Tiere plötzlich einfach tot aufgefunden werden. Im Gegensatz zur klassischen RHD können auch Jungtiere erkranken, die jünger als acht Wochen sind. Ein weiterer Unterschied ist, dass Feldhasen, die normalerweise nicht für RHD empfänglich sind, sich mit RHDV-2 infizieren können. Die Übertragungswege und die Symptome sind ansonsten wie bei der klassischen RHD.
Das neue Virus ist sehr eng mit dem herkömmlichen Virus verwandt, aber doch so verschieden, dass die alten Impfstoffe keinen ausreichenden Schutz bieten. Seit kurzem ist nun endlich auch in Deutschland ein neuer Impfstoff gegen die veränderten Viren verfügbar. Lassen Sie Ihr Kaninchen gegen die neue Variante RHD-2 impfen. Nur so ist es geschützt. Im Frühjahr steigt die Ansteckungsgefahr über Mücken und frisch gesammeltes Grünfutter wieder deutlich an. Eine rechtzeitige Impfung ist entscheidend!
In Gettorf wurde bei verstorbenen Kaninchen bereits das neue RHD-2 Virus nachgewiesen. Die hochaggressive Variante führt so schnell zum Tod der Tiere, dass oft keine Krankheitssymptome zu sehen sind und vormals gesunde Tiere plötzlich einfach tot aufgefunden werden. Im Gegensatz zur klassischen RHD können auch Jungtiere erkranken, die jünger als acht Wochen sind. Ein weiterer Unterschied ist, dass Feldhasen, die normalerweise nicht für RHD empfänglich sind, sich mit RHDV-2 infizieren können. Die Übertragungswege und die Symptome sind ansonsten wie bei der klassischen RHD.
Das neue Virus ist sehr eng mit dem herkömmlichen Virus verwandt, aber doch so verschieden, dass die alten Impfstoffe keinen ausreichenden Schutz bieten. Seit kurzem ist nun endlich auch in Deutschland ein neuer Impfstoff gegen die veränderten Viren verfügbar. Lassen Sie Ihr Kaninchen gegen die neue Variante RHD-2 impfen. Nur so ist es geschützt. Im Frühjahr steigt die Ansteckungsgefahr über Mücken und frisch gesammeltes Grünfutter wieder deutlich an. Eine rechtzeitige Impfung ist entscheidend!