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Blutegeltherapie

Schonende Methode bei vielen Beschwerden

Der Blutegel gilt als Fertigarzneimittel. In seinem Speichel wurden über 100 verschiedene wirksame Substanzen, wie z. B. die Wirkstoffe Hirudin und Hyaluronidase nachgewiesen. Die Wirkstoffe im Speichel des Blutegels fördern die Gerinnungshemmung, wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend und regen die Blutzirkulation und den Lymphabfluss im Bereich der Ansatzstelle an. 
 

Mögliche Einsatzgebiete der Blutegeltherapie 

  • Arthritis/Arthrose
  • Erkrankungen des Bänder- und Sehnenapparates
  • Wirbelsäulenerkrankungen (Spondylosen, Diskopathien, Cauda-Equina-Kompressions-Syndrom)
  • Neuritiden (Nervenreizungen, -entzündungen)
  • Muskelverklebungen und -verhärtungen
  • Narbenproblematik
  • Förderung der Wundheilung

Wir verwenden Zuchtegel der Biebertaler Blutegelzucht GmbH (www.blutegel.de) und jeder Egel wird nur einmal angesetzt. Die Tiere werden in einem Biotop gezüchtet und sind somit frei von Krankheitserregern.

Die Behandlungsdauer liegt zwischen 60 bis 90 Minuten. Je nach Größe des Tieres und der Art des Krankheitsbildes werden ein oder mehrere Blutegel angelegt. Die Tiere haben vor der Behandlung genügend Zeit den Praxisraum zu erkunden, um dann entspannt die Blutegeltherapie mitzumachen. Die meisten Tiere reagieren ohne Abwehrreaktion auf den Egelbiss und dösen während der Behandlung entspannt vor sich hin.

Der Blutegel leitet mit seinem Speichel die wirksamen Stoffe in die Bisswunde und fällt dann, nach ca. 20 bis 60 Minuten, von selbst wieder ab. Der Wirkstoff “Calin” sorgt dafür, dass die Wunde ca. vier bis zwölf Stunden offen bleibt und nachblutet. 

Teilweise sind Erfolge unmittelbar zu beobachten, wenn der Patient sich zum Beispiel wieder auf das schmerzhafte Gelenk legt. Diese Wirkung kann Wochen bis Monate anhalten.

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