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Kastration Kater

Bei Wohnungskatern ist die Frage nach der Kastration oft schnell geklärt, denn mit Eintritt der Geschlechtsreife beginnt der Kater mit dem Harnmarkieren in der Wohnung und den jetzt streng riechenden Urin an Sofa und Gardine hat kein Katzenbesitzer gern.

Doch bei den freilaufenden Katern wird leider viel zu oft mit der Kastration gezögert. Ein Kater kann mehrmals am Tag decken und trägt damit zur unkontrollierten Vermehrung der Katzen bei. Viele kleine Katzenwelpen sterben vor den ersten Lebensjahr und unsere Tierheime sind voll mit Katzen, die ein Zuhause suchen!

Ab einem Alter von 6 - 9 Monaten werden Kater geschlechtsreif. Unkastriert folgen sie ihrem Fortpflanzungstrieb und machen sich auf die Suche nach einer Partnerin. Ein Kater kann nun kilometerweit von zu Hause weglaufen, ist auf seiner Suche unachtsam und kann überfahren werden. In Deutschland werden jährlich viele tausende Katzen auf den Straßen überfahren oder von Jägern erschossen.

Eine weitere Gefahr für den jungen Kater sind andere unkastrierte Kater mit denen er in Rang- und Revierkämpfe gerät. Durch Bissverletzungen kann er sich mit tödlichen Viruserkrankungen wie Leukose und Katzenaids anstecken.

Die Kastration ist aktiver Tierschutz und dient außerdem der Gesunderhaltung Ihres Katers!

Ablauf der Kastration

Zur Kastration muss Ihr Kater nüchtern kommen. Das heißt am Abend vor der Kastration bekommt Ihr Kater das letzte Mal Futter. Über Nacht stellen Sie bitte übrig gebliebenes Futter weg und Ihr Kater muss drinnen bleiben. Das ist wichtig, damit er über Nacht nicht draußen etwas frisst und er morgens auch sicher zu Hause ist. Wasser darf er die ganze Zeit bekommen.

Vor der Operation wird Ihr Kater bei uns noch einmal auf seine Narkosefähigkeit untersucht. Dann erhält er seine Narkosespritze und wird kastriert. Nach Ende der Operation bekommt er eine Aufwachspritze und kann dann schon bald wieder nach Hause. Die folgenden 24 Stunden sollte Ihr Kater keinen Freigang erhalten, damit die Nachwirkungen der Narkose abklingen können. Eine kleine Portion Futter kann er abends bereits bekommen.


Fast alle kastrierten Tiere neigen zur Gewichtszunahme. Dies lässt sich aber durch eine angepasste Fütterung vermeiden.



Risiken im Zusammenhang mit der Kastration

Eine Kastration birgt wie jede andere Operation auch ein Narkose- und Operationsrisiko.

Was ist das Narkoserisiko?
 
Auch bei völlig gesunden Tieren kann es bei einer Narkose zu unerwarteten lebensbedrohlichen Zwischenfällen kommen, die im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führen können. Faktoren, die das Narkoserisiko beeinflussen und eventuell erhöhen können, sind zum Beispiel Herzerkrankungen, sehr hohes Alter, Leber- und Nierenerkrankungen sowie andere Vorerkrankungen. Das individuelle Narkoserisiko wird für jeden Patienten und jede Narkose neu ermittelt und besprochen. Wenn Sie Fragen zum Narkoserisiko bei Ihrem Tier haben oder ob weitergehende Untersuchungen wie Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen oder Ultraschalluntersuchungen bei ihrem Tier notwendig sind, wenden Sie sich bitte an uns. Wir besprechen gerne Ihre offenen Fragen.

Was ist das Operationsrisiko?

Bei jeder Operation kann es im Verlauf der Heilung zu Komplikationen kommen. Dies können Nachblutungen, Wundheilungsstörungen, Infektionen oder auch Unverträglichkeitsreaktionen auf Medikamente oder Nahtmaterialien sein. Das Operationsrisiko ist für jede Katze und jede Operation verschieden.

Bei Fragen zu diesen beiden Themen wenden Sie sich bitte an uns, wir beraten Sie gerne ausführlich dazu.