Hamster
GoldhamsterLebenserwartung 2 - 3 Jahre
Körpergewicht 90-160 g (w) 80-150 g (m)
Geschlechtsreife 6. - 8. Lebenswoche
Zuchtreife 10.-12. Lebenswoche
Brunstzyklus 5 Tage
Trächtigkeitsdauer 15-18 Tage
Anzahl der Nachkommen 3-10
Zwerghamster Dshungarischer Roborowski Chinesischer
/Campbell Streifenhamster
Lebenserwartung 2-3 Jahre 1,5-2 Jahre 1,5-2 Jahre
Körpergewicht 30-50 g 20-30 g 30-45 g
Geschlechtsreife 5.-6. Lebenswoche 6.-8. Lebenswoche 4. Lebenswoche
Zuchtreife 12. Lebenswoche 16.-20. Lebenswoche 8.-10. Lebenswoche
Brunstzyklus 4 Tage 4 Tage 4 Tage
Trächtigkeitsdauer 18-22 Tage 19-22 Tage 20-22 Tage
Wurfgröße 3-10 2-7 2-12
Für weitere Informationen geht es hier zu den Merkblättern zur Heimtierhaltung der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz.
Haltung
Goldhamster: Im Gegensatz zu den meisten anderen Heimtieren ist der Goldhamster ein Einzelgänger. Goldhamster können untereinander sehr aggressiv sein, deshalb darf immer nur ein Hamster je Käfig gehalten werden! Auch sind Goldhamster rein nachtaktiv, daher ist ein ruhiger Käfigstandort ohne Störungen während des Tages sehr wichtig. Wird ein Hamster tagsüber ständig geweckt, bedeutet das extremen Stress für das Tier und macht es deutlich empfänglicher für Erkrankungen.
Zwerghamster: Dshungarische Zwerghamster leben in Freiheit einzeln oder paarweise, daher ist in der Heimtierhaltung ebenfalls die Einzel- oder paarweise Haltung möglich. Campbell-Zwerghamster und Roborowski-Zwerghamster sind sehr soziale Tiere und die paarweise Haltung ist problemlos möglich. Es ist allerdings schwierig Neulinge oder familienfremde Tiere in eine bestehende Gruppe oder ein Paar zu integrieren. Wenn ein Hamster "übrig bleibt" kann aber versucht werden ein neues Tier dazu zu setzen. Der Chinesische Streifenhamster dagegen lebt wie der Goldhamster einzelgängerisch und kann aufgrund seines aggressiven Verhaltens gegenüber Artgenossen keinesfalls zu zweit gehalten werden. Auch Zwerhamster sind überwiegend nachtaktiv, zeigen allerdings auch tagsüber gelegentlich aktive Phasen.
Alle Hamster sind sehr bewegungsfreudige Tiere, die gemessen für ihre Größe viel Platz benötigen. Hamsterkäfige sollten eine Mindestgröße von 80 x 50 x 50 cm nicht unterschreiten. Wie immer gilt auch für den Hamster: Je größer der Käfig, desto besser für das Tier. Jedoch ist nicht nur die Größe ausschlaggebend, sondern auch die Ausstattung des Behälters. Die ideale Hamsterbehausung sollte möglichst abwechslungsreich mit mehreren gut erreichbaren Etagen ausgestattet sein, außerdem braucht er ein oder auch mehrere Häuschen (am besten aus Holz!), diverses Knabbermaterial in Form von frischen Zweigen oder Ästen, genügend hohe Einstreu (min. 5 cm) und besonders beliebt sind noch kleine Baumstämme oder Korkröhren durch die der Hamster durchlaufen kann. Nicht fehlen dürfen außerdem Futterschüssel, Wasserflasche und eventuell ein Laufrad. Wenn Sie sich für ein Laufrad entscheiden - dies sollte nie eine zu kleine Käfigfläche und langweilige Einrichtung ersetzen – dann wählen Sie unbedingt eines mit einem möglichst großen Durchmesser und mit geschlossener Lauf- und Seitenfläche. Bei offenen Laufrädern droht große Verletzungsgefahr.
Fütterung
Die wichtigsten Bestandteile des Hamsterfutters sind Sämereien und verschiedene Getreidesorten. Teile davon transportiert der Hamster in seinen Backentaschen zu einem Versteck, wo er Vorräte anlegt.
Zusätzlich können dem Hamster täglich abends zur Beginn der aktiven Zeit kleine Mengen an Grünfutter oder Gemüse angeboten werden. Obst sollte man nur in geringen Mengen 1-2 Mal in der Woche verfüttern. Die Vorratslager des Hamsters müssen regelmäßig auf verderbliches Futter kontrolliert werden. Zusätzlich zur pflanzlichen Nahrung braucht ein Hamster etwa einmal pro Woche auch tierisches Eiweiß. Hierzu eignen sich Joghurt, Quark, hartgekochtes Ei, Mehlwürmer oder Heimchen. Das Eiweißfutter sollte durch eine Vitamin- und Mineralstoffmischung aufgewertet werden.
Als gelegentliche Leckerbissen eignen sich Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Nüsse.
Gesundheit
Ein kranker Hamster zeigt seine Krankheit nicht wirklich deutlich an. Deshalb bleiben Krankheiten vor den HalterInnen meist lange verborgen. Häufig fällt den HalterInnen eine Krankheit erst dann auf, wenn sie schon weit fortgeschritten ist. Der Hamster ist apathisch und hat deutlich an Gewicht verloren. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass jede und jeder HalterIn seine Tiere sehr genau beobachtet um Krankheiten und auffälliges Verhalten rechtzeitig zu erkennen!
Ein täglicher Gesundheitscheck hilft bei der Früherkennung:
• Sucht der Hamster sein Futter, kommt er zum Frischfutternapf?
• Wird er abends zur gewohnten Zeit munter?
• Ist der Hamster an seiner Umgebung interessiert, bewegt sich normal und ist aktiv wie immer?
Wenn Ihr Hamster sich anders als normal verhält oder Ihnen Krankheitszeichen auffallen, dann suchen Sie unverzüglich Ihre Tierärztin bzw. Ihren Tierarzt auf!
Zwerghamster: Dshungarische Zwerghamster leben in Freiheit einzeln oder paarweise, daher ist in der Heimtierhaltung ebenfalls die Einzel- oder paarweise Haltung möglich. Campbell-Zwerghamster und Roborowski-Zwerghamster sind sehr soziale Tiere und die paarweise Haltung ist problemlos möglich. Es ist allerdings schwierig Neulinge oder familienfremde Tiere in eine bestehende Gruppe oder ein Paar zu integrieren. Wenn ein Hamster "übrig bleibt" kann aber versucht werden ein neues Tier dazu zu setzen. Der Chinesische Streifenhamster dagegen lebt wie der Goldhamster einzelgängerisch und kann aufgrund seines aggressiven Verhaltens gegenüber Artgenossen keinesfalls zu zweit gehalten werden. Auch Zwerhamster sind überwiegend nachtaktiv, zeigen allerdings auch tagsüber gelegentlich aktive Phasen.
Alle Hamster sind sehr bewegungsfreudige Tiere, die gemessen für ihre Größe viel Platz benötigen. Hamsterkäfige sollten eine Mindestgröße von 80 x 50 x 50 cm nicht unterschreiten. Wie immer gilt auch für den Hamster: Je größer der Käfig, desto besser für das Tier. Jedoch ist nicht nur die Größe ausschlaggebend, sondern auch die Ausstattung des Behälters. Die ideale Hamsterbehausung sollte möglichst abwechslungsreich mit mehreren gut erreichbaren Etagen ausgestattet sein, außerdem braucht er ein oder auch mehrere Häuschen (am besten aus Holz!), diverses Knabbermaterial in Form von frischen Zweigen oder Ästen, genügend hohe Einstreu (min. 5 cm) und besonders beliebt sind noch kleine Baumstämme oder Korkröhren durch die der Hamster durchlaufen kann. Nicht fehlen dürfen außerdem Futterschüssel, Wasserflasche und eventuell ein Laufrad. Wenn Sie sich für ein Laufrad entscheiden - dies sollte nie eine zu kleine Käfigfläche und langweilige Einrichtung ersetzen – dann wählen Sie unbedingt eines mit einem möglichst großen Durchmesser und mit geschlossener Lauf- und Seitenfläche. Bei offenen Laufrädern droht große Verletzungsgefahr.
Fütterung
Die wichtigsten Bestandteile des Hamsterfutters sind Sämereien und verschiedene Getreidesorten. Teile davon transportiert der Hamster in seinen Backentaschen zu einem Versteck, wo er Vorräte anlegt.
Zusätzlich können dem Hamster täglich abends zur Beginn der aktiven Zeit kleine Mengen an Grünfutter oder Gemüse angeboten werden. Obst sollte man nur in geringen Mengen 1-2 Mal in der Woche verfüttern. Die Vorratslager des Hamsters müssen regelmäßig auf verderbliches Futter kontrolliert werden. Zusätzlich zur pflanzlichen Nahrung braucht ein Hamster etwa einmal pro Woche auch tierisches Eiweiß. Hierzu eignen sich Joghurt, Quark, hartgekochtes Ei, Mehlwürmer oder Heimchen. Das Eiweißfutter sollte durch eine Vitamin- und Mineralstoffmischung aufgewertet werden.
Als gelegentliche Leckerbissen eignen sich Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Nüsse.
Gesundheit
Ein kranker Hamster zeigt seine Krankheit nicht wirklich deutlich an. Deshalb bleiben Krankheiten vor den HalterInnen meist lange verborgen. Häufig fällt den HalterInnen eine Krankheit erst dann auf, wenn sie schon weit fortgeschritten ist. Der Hamster ist apathisch und hat deutlich an Gewicht verloren. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass jede und jeder HalterIn seine Tiere sehr genau beobachtet um Krankheiten und auffälliges Verhalten rechtzeitig zu erkennen!
Ein täglicher Gesundheitscheck hilft bei der Früherkennung:
• Sucht der Hamster sein Futter, kommt er zum Frischfutternapf?
• Wird er abends zur gewohnten Zeit munter?
• Ist der Hamster an seiner Umgebung interessiert, bewegt sich normal und ist aktiv wie immer?
Wenn Ihr Hamster sich anders als normal verhält oder Ihnen Krankheitszeichen auffallen, dann suchen Sie unverzüglich Ihre Tierärztin bzw. Ihren Tierarzt auf!