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Für weitere Informationen geht es hier zu den Merkblättern zur Heimtierhaltung der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz.

Kastration

Weibliche Frettchen kommen in eine Dauerranz, wenn sie nicht gedeckt werden. Diese führt durch den erhöhten Östrogenspiegel zu einer Knochenmarksschädigung und letztendlich zum Tod der Tiere. Daher ist es sehr wichtig alle weiblichen Tiere, die nicht zur Zucht eingesetzt werden, frühzeitig zu kastrieren.

Für die Kastration männlicher Frettchen gibt es mehrere Gründe, die dafür sprechen. Zum einen vereinfacht das weniger aggressive Verhalten das Zusammenleben mit Menschen und Artgenossen. Zum anderen wird die geschlechtsspezifische Geruchsbelästigung vor allem im Frühjahr  reduziert und auch das Markierungsverhalten wird verhindert.

Impfungen

Frettchen sollten regelmäßig gegen Staupe und Tollwut geimpft werden.

Staupe

Staupe ist eine virale Infektionskrankheit, die bei verschiedenen Fleischfressern (Hundeartige, Marderartige, Großkatzen u.a.) auftritt. Frettchen sind besonders empfänglich für das Staupevirus und vor allem bei Jungtieren kann die Erkrankung dramatisch und mit hohen Verlusten verlaufen. Durch regelmäßige jährliche Impfungen können Frettchen vorbeugend geschützt werden.

Tollwut

Tollwut wird durch die Infektion mit dem Tollwutvirus verursacht und verläuft fast immer tödlich. Durch die flächendeckende Köderimpfung der Fuchspopulation konnte die Wildtollwut in Deutschland stark zurückgedrängt werden, so dass heute nur noch wenige Fälle von Fledermaustollwut auftreten. Deutschland gilt zur Zeit als tollwutfrei. Sollte sich jedoch ein Frettchen mit Tollwut infizieren, muss es getötet werden, da eine Infektionsgefahr für Menschen besteht. Geimpft werden sollten daher Jagdfrettchen oder in Freigehegen gehaltene Tiere, die eventuell Kontakt zu Wildtieren haben könnten. Auch bei Reisen ins Ausland ist für das Frettchen, entsprechend den Regelungen für Hund und Katze, ein Heimtierausweis und der Nachweis über die Impfung gegen Tollwut vorzulegen.